In Frankreich (Cuts) geglänzt – Glanz und Gloria aus dem Hinterthurgau
10.06.2013Am europaweit bestbesetzten Fahrturnier der Traditionsfahrer in Cuts (FRA) glänzte nicht nur der Lack auf den Kutschen und Geschirren, auch Edwin und Esther Bürge-Sutter aus Bettwiesen setzten einen Glanzpunkt. In Englischer Anspannung zogen ihre vier Pferde aus Deutscher Zucht einen achtfach gefederten Landauer aus dem Jahre 1860.
Am Samstagnachmittag versuchte sich jedes der 57 Gespanne ins beste Licht zu setzen. In der Präsentation reichte es nicht zu einem Spitzenplatz obwohl Pferde, Geschirre und Kutsche auf Hochglanz poliert waren. Im Feld der sechs Vierspänner waren mit Edwin Bürge-Sutter und Jürg Stettler zwei Schweizer Gespanne vertreten. Beide überraschten mit ihrer Leistung. Edwin Bürge hatte mit seinem Gala-Landauer die wohl längste und schwerste Kutsche angespannt. Am Sonntag führte die 15 Kilometer lange Geländestrecke durch malerische Dörfer und Wälder, vorbei an Felder und Teichen. Dies forderte auch von den Pferden viel Kraft und Ausdauer. „Die geforderte Durchschnittsgeschwindigkeit von 13 Stundenkilometern auf der 15 Kilometer langen Strecke sind schon extrem hoch“, meinte der erfahrene Hinterthurgauer Traditionsfahrer nach der Fahrt. Die beiden Schweizer Gespanne begeisterten das Publikum in Cuts nicht nur mit Schönheit und Eleganz sondern auch mit fehlerfreien Fahrten im Hindernisparcours. Edwin Bürge-Sutter fuhr mit dem Gala-Landauer erstmals an einem Traditionsturnier den Hindernisparcours fehlerfrei. Gross war am Schluss deshalb auch die Freude über den dritten Rang im Feld der sechs edlen Vierspänner.
Nach dem Start in Frankreich freut sich Edwin Bürge bereits wieder auf die nächste Traditionsfahrt. Diese findet am 7. Juli fast vor der Haustüre in Wil SG statt.
