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Fahrturnier in Wil – KV Winterthur einsame Spitze

Forrer-Schönenberger Karin 12.07.2013

Der Fahrverein Wil und Umg. führte auf der Weierwisen in Wil eine Ausscheidung für den OKV-Fahrcup Rayon 2 durch. Die Distanz- und Traditionsfahrt, eine Jump and Drive Familien-Prüfung und weitere Hindernisfahren sorgten für abwechslungsreiche Turniertage.

Der Parcours des OKV-Fahrcups, von Ueli Eisenhut gestellt, verlangte von den Fahrern und ihren Pferden einiges ab. Zum schwierigen klebrigen Boden kamen knifflige Kegelkombinationen in einer knapp bemessenen Zeit. So waren Fahrer mit wenig Routine und/oder junge Pferde mit dem Parcours etwas überfordert. Die Aufgabe für die Parcoursbauer in den OKV-Fahrcups ist bestimmt nicht einfach. Gibt es doch die „Töggeli-Profis“ und aber auch die Basisfahrer, für welche der OKV-Fahrcup eigentlich einst erschaffen wurde. Ein gesundes Mittelmass im Schwierigkeitsgrad des Parcours zu finden ist eine Kunst.

Den Sieg erträumt – zum Sieg getanzt
In gewohnt souveräner Manier präsentierte sich Pony „Dream Dancer“ für den KV Winterthur startend, mit Franziska Maier an den Leinen. Als ob er über den tiefen Boden hinweg tanzen könnte, legte er mit seiner Fahrerin den Grundstein für den späteren Erfolg. Der KV Winterthur legt eine unglaubliche Serie mit dem dritten Qualifikationssieg in Folge hin. Mit einem grossen Rückstand belegt der RC Flawil Rang zwei. Der KV und RV Gossau fuhr auf den dritten Platz. Ein weiteres Team stach hervor. Werner Knaus und sein Freiberger Lirus reüssierten in der Einlaufprüfung und waren auch das beste Paar im OKV-Fahrcup. Das Hindernisfahren vom Sonntag wurde mit einem schnellen Doppelnuller von Gabriela Ochsner und Hengst Erode gewonnen. Als Vereinsmeister durfte sich Armin Schönenberger mit Carlos feiern lassen.

Stilecht durch die Altstadt
Der Sonntag stand im Zeichen der Traditionsfahrer. Gestartet wurde in der Wiler Altstadt. Mit viel Leidenschaft wurden die Gespanne stilecht herausgeputzt und vorgestellt. Aufgrund der Bodenverhältnisse verzichtete OK-Präsident Martin Wagner auf die Durchführung des Kegelfahrens nach der Traditionsfahrt. Gruppenweise wurden aber die Equipagen den zahlreichen interessierten Zuschauern auf der Weierwisen vorgestellt. Martin Wagner kommentierte gekonnt die verschiedenen Anspannungen.

Bilder siehe: hier